Wichtige Entscheidungen aus Brüssel
Gleich zwei aktuelle Entwicklungen zeigen, dass unsere Arbeit Wirkung hat: Die EU hat das Inkrafttreten der Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) um ein Jahr verschoben. Ein wichtiger Schritt, um in dieser Zeit eine praxistaugliche Null-Bürokratie-Lösung zu erarbeiten. Zudem hat das EU-Parlament das geplante Forest Monitoring Law (FML) klar abgelehnt. Damit erteilten die Abgeordneten zentralistischen Doppelstrukturen eine Absage und stärkten die Verantwortung der Mitgliedstaaten. Beide Ergebnisse sind das direkte Resultat unseres Einsatzes in Brüssel.
EU kündigt weitere Verschiebung der EUDR an
Familienbetriebe Land und Forst begrüßen Verschiebung und fordern eine Null-Bürokratie-Lösung
Berlin, 23.09.2025.
Die heute vorgeschlagene Verschiebung des Inkrafttretens der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) um ein weiteres Jahr verschafft der Europäischen Kommission die notwendige Zeit, um die Verordnung praxistauglich umzugestalten. In ihrer bisherigen Form würde sie in Ländern wie Deutschland, in denen nachweislich keine Entwaldung stattfindet, zu erheblicher Bürokratie führen, ohne zusätzlichen Nutzen für den Waldschutz zu bringen.
Forest Monitoring Law in EU-Ausschüssen abgelehnt
Klare Absage an Brüsseler Doppelstrukturen in der gemeinsamen Sitzung des Landwirtschafts- und Umweltausschusses
Berlin, 23.09.2025.
Die Familienbetriebe Land und Forst sehen in der heutigen deutlichen Ablehnung der Waldmonitoring-Verordnung (FML) ein starkes Signal.
„Ein zentralistisch angelegtes, starres Rastererhebungs-System ist nicht praxistauglich. Das wurde nun auch in der gemeinsamen Sitzung des Landwirtschafts- und Umweltausschusses erkannt. Waldmonitoring ist in der Verantwortung der Mitgliedstaaten am besten aufgehoben“, erklärte Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Wir danken den Abgeordneten ausdrücklich für ihre Entscheidung und erwarten nun von der Kommission, dass sie den Vorschlag endgültig zurückzieht.“