Forest Monitoring Law in EU-Ausschüssen abgelehnt
Klare Absage an Brüsseler Doppelstrukturen in der gemeinsamen Sitzung des Landwirtschafts- und Umweltausschusses
Berlin, 23.09.2025.
Die Familienbetriebe Land und Forst sehen in der heutigen deutlichen Ablehnung der Waldmonitoring-Verordnung (FML) ein starkes Signal.
„Ein zentralistisch angelegtes, starres Rastererhebungs-System ist nicht praxistauglich. Das wurde nun auch in der gemeinsamen Sitzung des Landwirtschafts- und Umweltausschusses erkannt. Waldmonitoring ist in der Verantwortung der Mitgliedstaaten am besten aufgehoben“, erklärte Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Wir danken den Abgeordneten ausdrücklich für ihre Entscheidung und erwarten nun von der Kommission, dass sie den Vorschlag endgültig zurückzieht.“
Die Familienbetriebe erinnern daran, dass nationale Inventuren wie die Bundeswaldinventur bereits valide Daten liefern. Diese sollten fortgeführt und durch ein risikobasiertes Monitoring ergänzt werden, das konkrete Maßnahmen zur Förderung klimaresilienter Mischbestände anstößt, anstatt Waldeigentümer mit Doppelarbeit und datenschutzrechtlichen Risiken zu belasten.
„Wir brauchen keine Brüsseler Doppelstrukturen, sondern eine effiziente Datenerhebung, die den Waldbesitzern hilft, ihre Wälder fit für den Klimawandel zu machen“, so Elverfeldt.