EU kündigt weitere Verschiebung der EUDR an
Familienbetriebe Land und Forst begrüßen Verschiebung und fordern eine Null-Bürokratie-Lösung
Berlin, 23.09.2025.
Die heute vorgeschlagene Verschiebung des Inkrafttretens der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) um ein weiteres Jahr verschafft der Europäischen Kommission die notwendige Zeit, um die Verordnung praxistauglich umzugestalten. In ihrer bisherigen Form würde sie in Ländern wie Deutschland, in denen nachweislich keine Entwaldung stattfindet, zu erheblicher Bürokratie führen, ohne zusätzlichen Nutzen für den Waldschutz zu bringen.
„Die Verschiebung ist richtig und wichtig. Ich danke allen, die sich dafür eingesetzt haben“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Jetzt muss die Kommission die Zeit nutzen, um eine echte Null-Bürokratie-Lösung umzusetzen. Entscheidend ist, dass Länder wie Deutschland, in denen keine Entwaldung stattfindet, von überflüssigen Berichtspflichten befreit werden. Nur so lassen sich unnötige Belastungen vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe sichern.“ Elverfeldt ergänzt: „Nur wenn die EU hier liefert, können auch wir liefern, nämlich Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung, das für Klimaschutz und Wertschöpfung unverzichtbar ist.“