Stoffstrombilanz abgeschafft: Familienbetriebe begrüßen entschlossenes Handeln des Bundeslandwirtschaftsministers
Rainer setzt wichtiges Signal für Bürokratieabbau
Berlin, 24. Juni 2025.
Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen die Entscheidung des Bundeskabinetts, die Stoffstrombilanzverordnung aufzuheben. Die heute verabschiedete Ministerverordnung ist aus Sicht des Verbands ein starkes Signal für Entlastung und für Vertrauen in die landwirtschaftliche Praxis.
„Minister Rainer zeigt mit seinem Vorgehen, wie Bürokratieabbau geht. Die Stoffstrombilanzverordnung war von Anfang an eine unnötige Zusatzbelastung für deutsche Landwirte ohne Mehrwert für den Gewässerschutz“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Mit der Abschaffung wird ein längst überfälliger Schritt vollzogen – und ein klares Signal für praxisgerechte Politik gesetzt.“
Laut Referentenentwurf entlastet die Aufhebung der Verordnung landwirtschaftliche Betriebe um jährlich 18,1 Millionen Euro an Bürokratiekosten. Auch der Aufwand für die Landesverwaltungen sinkt deutlich.
„Jetzt gilt es, diesen Schritt auch gesetzlich abzusichern. Die Ermächtigungsgrundlage für die Stoffstrombilanz im Düngegesetz muss gestrichen werden – nur so lassen sich künftige Fehlentwicklungen verhindern. Gleichzeitig brauchen wir eine Weiterentwicklung der Düngeverordnung hin zu mehr Verursachergerechtigkeit. Wer nachweislich wasserschonend wirtschaftet, muss auch gezielt entlastet werden“, so Elverfeldt weiter.