Agrardiesel, EUDR, Pflanzenschutzmittel: Antrag im Bundestag fordert wichtige Aspekte für eine wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft
Zum Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Berlin, 29.01.2025.
Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Die vorgeschlagenen Maßnahmen setzen die benötigten Impulse, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und ländliche Räume wirtschaftlich zu stärken.
Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, erklärt: „Als Familienbetriebe begrüßen wir den Antrag der Unionsfraktion als einen großen Schritt in die richtige Richtung. Eine künftige Bundesregierung muss diesen Weg konsequent weitergehen. Die deutsche Land- und Forstwirtschaft braucht bessere Rahmenbedingungen – darunter eine Rückkehr zur Agrardieselrückvergütung, den Abbau überbordender Bürokratie und innovationsfreundliche Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel und neue Züchtungsmethoden. Unsere Betriebe dürfen nicht durch nationale Alleingänge im globalen Wettbewerb weiter zurückfallen.“
Der Antrag der CDU/CSU fordert zudem eine Stärkung des ländlichen Raums sowie eine Politik, die Ernährungssicherheit und Landwirtschaft ganzheitlich betrachtet. Ziel ist es, faire Wettbewerbsbedingungen zu sichern und deutsche Alleingänge, wie „Gold-Plating“ zu beenden. In den vergangenen Jahren wurden land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit erheblichen finanziellen, bürokratischen und ordnungsrechtlichen Mehrauflagen belastet. Viele dieser Maßnahmen verfolgen zwar ambitionierte Ziele, haben jedoch fraglichen Nutzen.
Dazu erklärt Elverfeldt weiter: „Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) ist ein weiteres Beispiel für praxisferne Regulierung. Unsere Forstwirte bewirtschaften Wälder seit Generationen nachhaltig – neue, unverhältnismäßige Dokumentationspflichten belasten sie zusätzlich, schaden der heimischen Produktion und schwächen den Wirtschaftsstandort. Wer eine sichere Lebensmittelversorgung, starke ländliche Räume und nachhaltige Forstwirtschaft will, muss den Betrieben Planungssicherheit und wirtschaftliche Perspektiven geben. In der kommenden Legislaturperiode gilt es, eine echte politische Neuausrichtung zu schaffen.“
Die CDU/CSU fordert eine Änderung der EUDR, um unverhältnismäßige Auflagen für Land- und Forstwirte zu reduzieren. Ziel ist es, eine effiziente Umsetzung europäischer Vorgaben sicherzustellen.