EUDR: Mitgliedsstaaten stellen sich gegen klares Votum des EU-Parlaments
Der 14. November stimmte die Land- und Forstwirtschaft optimistisch: Das EU-Parlament sprach sich auf Initiative der Europäischen Volkspartei (EVP) angeführt durch die Berichterstatterin Christine Schneider für eine weitere Verschiebung und inhaltliche Anpassung der EU-Entwaldungsverordnung aus. In Briefen an Özdemir, Scholz und von der Leyen sowie in gemeinsamen Verbändeschreiben hatten wir uns intensiv für den Abbau von Bürokratie in diesem Bereich eingesetzt.
Dennoch stimmte die Mehrheit des Ausschusses der Ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten – darunter auch Deutschland – am 20. November gegen diese Vorschläge. Bis zum 3. Dezember wird sich im Trilogverfahren zeigen, ob eine Einigung dennoch möglich ist.
EUDR-Votum des Europaparlaments sofort umsetzen!
Appell von Bauernverband und Waldbesitzerverbänden
Gemeinsame Pressemitteilung von DBV, AGDW und Familienbetrieben Land und Forst
Berlin, 19.11.2024.
Anlässlich der morgigen Sitzung der Ständigen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel, bei der die Vorschläge zur Verbesserung der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) diskutiert werden, appellieren Bauernverband und Waldbesitzerverbände mit Nachdruck an Bundesminister Özdemir.
Offener Brief
Waldverbände fordern Bundeslandwirtschaftsminister auf, sich für eine schnelle Anpassung der EUDR einzusetzen
Berlin, 15.11.2024.
Das Europaparlament hat gestern für eine Verschiebung und für Anpassungen an der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) gestimmt. Die Waldverbände AGDW – Die Waldeigentümer und die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen das klare Votum der Abgeordneten für eine Entbürokratisierung der Verordnung. Bundesminister Özdemir und die ständigen Vertreter sollen dem Willen des Europäischen Parlaments nicht im Wege stehen.
Gemeinsame Pressemitteilung
Waldverbände begrüßen Votum des Europaparlaments zum Schutz vor Entwaldung
Berlin, 14.11.2024.
Das Europaparlament hat heute für eine Verschiebung und für Anpassungen an der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) gestimmt. Die Waldverbände AGDW – Die Waldeigentümer und die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen das klare Votum der Abgeordneten für eine Entbürokratisierung der Verordnung. Nun sind Kommission und EU-Ministerrat am Zuge. Die amtierende Bundesregierung ist aufgefordert, die zielführenden Vorschläge des Parlaments mitzutragen.
Gemeinsame Pressemitteilung
Präzise Nachweispflichten und gezielte Entlastung zur effektiveren Umsetzung der EUDR im Sinne der Forderungen nach Bürokratieabbau
Berlin, 11.11.2024.
Zum Änderungsantrag zur EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) der Europaabgeordneten Christine Schneider von der Europäischen Volkspartei (EVP), der am 14. November im Europäischen Parlament diskutiert werden wird, stellt Carl Anton Prinz zu Waldeck, Vizepräsident des Europäischen Waldbesitzerverbandes (CEPF) und Präsidiumsmitglied der AGDW, fest: