Bundeswaldinventur IV: Waldumbau entscheidend für gesunde Wälder
Familienbetriebe Land und Forst sehen Waldwirtschaft als Schlüssel zur Klimaanpassung
Berlin, 08.10.2024.
Die Familienbetriebe Land und Forst sehen in den Ergebnissen der vierten Bundeswaldinventur (BWI) einen weiteren Beweis dafür, dass eine flexible und aktive Waldbewirtschaftung der Schlüssel zur Anpassung der Wälder an die Klimakrise ist. Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, betont: „Die jüngsten BWI-Daten zeigen klar, dass die regionalen Rückgänge der Holzvorräte eine Folge extremer Wetterereignisse wie Stürmen, Dürre und Borkenkäferbefall – kurz eine Folge des Klimawandels sind. Unsere Familienbetriebe haben trotz dieser Herausforderungen verantwortungsvoll gewirtschaftet und gezielt Maßnahmen ergriffen, um die Wälder klimaresilient zu machen.“
Elverfeldt weist darauf hin, dass die aktive Bewirtschaftung der Wälder – insbesondere durch gezielte Durchforstung und den Umbau zu stabilen Mischwäldern – entscheidend ist, um den klimatischen Herausforderungen zu begegnen. „Statt auf einen risikoreichen Vorratsaufbau zu setzen, muss die Waldbewirtschaftung auf langfristige Stabilität und Resilienz ausgerichtet sein. Nur so können wir die Multifunktionalität der Wälder bewahren und gleichzeitig deren Schutz- und Klimafunktionen sichern.“
Gleichzeitig spricht sich Elverfeldt klar gegen die geplante Novellierung des Bundeswaldgesetzes aus: „Die Novelle würde den dringend nötigen Waldumbau erschweren. Ideologische Vorgaben zur Baumartenwahl, Einschlagsbeschränkungen und unsinnige bürokratische Auflagen verhindern notwendige Maßnahmen. Das bremst die Anpassung der Wälder an den Klimawandel und behindert den Klimaschutz.“