Kommission schlägt Aufschub der EUDR vor
Familienbetriebe Land und Forst fordern grundlegende Überarbeitung
Berlin/Brüssel, 02.10.2024.
Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Einführung der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) um ein Jahr verschieben zu wollen. „Das ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass die die neue EU-Kommission uns Landnutzer mehr in den Blick nimmt. Dies kann aber nur ein Anfang sein. Die gewonnene Zeit muss genutzt werden, um die Verordnung so anzupassen, dass unnötige Belastungen für Forstbetriebe in Ländern wie Deutschland, in denen kein Entwaldungsrisiko besteht, ausbleiben“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst.
Die Familienbetriebe Land und Forst fordern, die Verordnung zu überarbeiten. „Die aktuelle Fassung der EUDR führt in Ländern ohne Entwaldungsrisiko grundlos zu erheblichen bürokratischen Belastungen. Wenn Europa wieder mehr Zukunftsstandort und weniger Bürokratiemoloch sein möchte, muss die Kommission endlich aufhören, Bevölkerung und Wirtschaft mit derlei kleinteiliger Regelungswut zu gängeln.