SUR macht Landwirtschaft konkurrenzunfähig
Berlin, 14.09.2023. Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hob bei ihrer gestrigen Rede zur Lage der Union hervor, dass künftig vor jedem neuen EU-Gesetz die Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit geprüft werden sollten. Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: „Diese Absicht begrüßen wir ausdrücklich, auch wenn sie für viele Betriebe zu spät kommt. Für die Sustainable Use Regulation (SUR), die drastische Einschränkungen beim Pflanzenschutz vorsieht, ist indes noch Zeit die Handbremse zu ziehen. Wir fordern praxisgerechte Regelungen, damit die heimische Landwirtschaft wettbewerbsfähig bleibt und nicht noch mehr Wertschöpfung aus Deutschland abwandert.“
Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Unsere Mitgliedsbetriebe tragen Verantwortung für rund 5 Prozent der land- und forstwirtschaftlichen Fläche in Deutschland. Sie bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Unser Ziel ist es, Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen und das Bewusstsein für die Anliegen von familiengeführten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Der Verband setzt sich daher für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Im ständigen Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit engagieren sich die Familienbetriebe Land und Forst für eine verantwortungsvolle und generationsgerechte Politik.